vortäuschen

heucheln; vorschützen; vorgeben; fingieren; vorgaukeln; türken (derb); erdichten; erlügen; simulieren; so tun als ob; beeinflussen; vormachen (umgangssprachlich); manipulieren; einnebeln (umgangssprachlich); suggerieren; einreden; vorspielen

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vor|täu|schen ['fo:ɐ̯tɔy̮ʃn̩], täuschte vor, vorgetäuscht <tr.; hat:

(mit etwas) absichtlich einen falschen Eindruck erwecken; (von etwas) ein falsches Bild, den Anschein von etwas geben:

er täuschte [ihr] Gefühle vor, die er nicht empfand; eine Krankheit vortäuschen.

Syn.: ↑ heucheln, ↑ mimen (ugs. abwertend), ↑ simulieren, ↑ vorgaukeln, ↑ vormachen, ↑ vorspiegeln.

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vor||täu|schen 〈V. tr.; hat〉 zur Irreführung anderer heucheln, spielen, fälschlich darstellen, vorspiegeln ● Armut, Krankheit, Wissen \vortäuschen

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vor|täu|schen <sw. V.; hat:

(um jmdn. irrezuführen) den Anschein von etw. geben; vorspiegeln:

lebhaftes Interesse, Trauer, Leidenschaft v.;

eine Krankheit v. (simulieren);

er hat ihr nur vorgetäuscht, dass er sie liebe;

<subst.:> Vortäuschen einer Straftat (Rechtsspr.; der Irreführung der Behörden dienende Handlung, durch die der Anschein erweckt werden soll, dass eine rechtswidrige Tat begangen wurde od. dass Landfriedensbruch drohe).

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vor|täu|schen <sw. V.; hat: (um jmdn. irrezuführen) den Anschein von etw. geben; vorspiegeln: lebhaftes Interesse, Trauer, Leidenschaft v.; Um einen Überfall vorzutäuschen, hatte er sich fesseln und knebeln lassen (Loest, Pistole 99); eine Krankheit v. (simulieren); er hat ihr nur vorgetäuscht, dass er sie liebe; <subst.:> Vortäuschen einer Straftat (Rechtsspr.; der Irreführung der Behörden dienende Handlung, durch die der Anschein erweckt werden soll, dass eine rechtswidrige Tat begangen wurde od. dass Landfriedensbruch drohe); Ü ... doch täuscht die undurchdringliche Wildnis einen großen Holzreichtum vor (Mantel, Wald 25); wenn die Natur uns gaukelnd im Unorganischen das Organische vortäuscht, wie in den Schwefel- und Eisblumen (Th. Mann, Krull 316).